Startchancen-Kompetenzzentrum Mathematik: Chancen-Verbund zieht erste Bilanz in Essen
Im Startchancen-Programm ist viel in Bewegung: Die gemeinsame Tagung des Chancen-Verbunds am 18. und 19. November 2026 in Essen zeigte eindrücklich, was im ersten Jahr bereits entstanden ist. Über 40 Teilnehmende aus fünf Kompetenzzentren und weiteren Struktureinheiten nahmen teil. Das Startchancen-Kompetenzzentrum Mathematik war mit neun Personen aus dem DZLM-Netzwerk vertreten.
Der Überblick über die Aktivitäten der Struktureinheiten machte deutlich, dass im ersten Jahr das Fundament für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt werden konnte. Die fünf Kompetenzzentren haben vorhandene Materialien, Module und Werkzeuge gesichtet, an die Ziele des Startchancen-Programms angepasst und weiterentwickelt. In allen Verbundteilen fanden Auftaktveranstaltungen statt, erste Netzwerke wurden aufgebaut, Kommunikations- und Unterstützungsstrukturen etabliert.
Gleichzeitig wurde in Essen sichtbar, wie herausfordernd die Vielfalt der Länder ist. Unterschiedliche Strukturen, Ausgangslagen und Bedarfe der Länder erfordern flexible, passgenaue Lösungen. Für das Startchancen-Kompetenzzentrum Mathematik bedeutet dies, seine Angebote so auszurichten, dass sie in unterschiedlichen Kontexten anschlussfähig sind – und dennoch gemeinsame Qualitätslinien sichtbar bleiben.
Ein zentraler Programmpunkt der Tagung war der Blick auf die übergeordneten Ziele und die langfristige Entwicklung des Chancen-Verbunds über die gesamte Laufzeit des Startchancen-Programms. Im Mittelpunkt stand dabei das gemeinsam mit den Ländern abgestimmte Wirkmodell: Es verdeutlicht, welche Rolle der Chancen-Verbund im Startchancen-Programm übernimmt, an welchen Stellschrauben angesetzt wird und wie die verschiedenen Struktureinheiten zusammenwirken, um die Programmziele zu erreichen.
Zum Abschluss der Tagung verständigten sich die Teilnehmenden auf weitere Schritte, um das Zusammenwirken im Verbund zu stärken und die Unterstützungsangebote an die Länder gezielt weiterzuentwickeln. Für das Startchancen-Kompetenzzentrum Mathematik bedeutet dies unter anderem, seine fachbezogenen Angebote zur Unterrichts- und Schulentwicklung weiterhin zunehmend enger mit den Bedarfen der Länder zu verzahnen – damit Schulen in besonders herausfordernden Lagen wirksam unterstützt werden können.
